Seit kurzem vollzieht sich ein Wandel in der Mode-Industrie: "See Now, Buy Now" lautet das Motto, welchem sich viele Designer wie beispielsweise Riani, Dorothee Schumacher oder auch Burberry angeschlossen haben und zumindest einen Teil ihrer Kollektion, nach der Runway-Präsentation sofort online oder in ihren Shops anbieten.

Unter dem Begriff können die begehrten Kleidungsstücke sofort geshoppt werden und man muss kein halbes Jahr oder Jahr mehr drauf warten.

Die Designer-Ware wird somit immer mehr zu Fast Fashion-Modellen. Auch das Material Samt bleibt der Modewelt in dieser Saison erhalten und wird sowohl bei Blazern, Kleidern und Hosen sowie auch in der Damenwäsche verwendet.

Der kuscheligen Stoff ist nicht nur sehr angenehm zu tragen, sondern hält in den kalten Monaten auch schön warm und versprüht dabei immer einen Hauch Gemütlichkeit.

Neu ist, dass jetzt auch Farbe mit ins Spiel kommt und Samt nun nicht allein in Dunkelblau, Dunkelgrün, Weinrot oder Schwarz eingesetzt, sondern auch in schönem Burgund oder Senf verarbeitet wird.

Bezüglich der Farbtrends für die Herbst/Winter Kollektionen 2017 wird es knallig bunt-und zwar so richtig.

Das Colour-Blocking erfährt in diesem Jahr ein Come-Back und wird im Winter in den wildesten Kombinationen getragen. Ob knalliges Korall zu Orange oder Pink zu Rot: Je kontrastreicher der Unterschied, umso besser.

Passend dazu werden die Lippen in einem der Nuancen geschminkt und im Herbst und Winter 2017 geht es darum, aufzufallen.

Zu den weiteren Berliner Modetrends zählen ungewöhnliche Schnitte und ob 3/4 oder 7/8-Hosenlänge (Capri-Hosen!), zu eng geschnittenes Oversize, Schößchen oder Volants: In der Herbst-und Wintersaison erobern außergewöhnliche Schnitte die Laufstege.

Trompetenärmel und kurze Glitzer-Leggings sind in diesem Jahr kein Tabu, wichtig bei dem Trend ist nur das gekonnte Spiel mit den unterschiedlichen Schnitten.

Beim Styling sollte darauf geachtet werden, die Silhouette zu wahren und nicht all zu viele unterschiedliche Schnitte miteinander zu mixen, damit es nicht nach Zirkus, sondern tatsächlich auch nach High-Fashion aussieht.

Des Weiteren setzen die Designer auch in dieser Saison weiter auf Nachhaltigkeit. Brillen aus Bambus oder Holz und Fair-Trade-Stoffe sind aus der Modewelt nicht mehr wegzudenken.

Der Herr kleidet sich am besten nicht nur in legeren Denim-Jeans, sondern trägt die neuesten Chinos in Kombination mit Loafern aus Leder oder Leinen. Dazu ein cooles Bowling-Hemd mit kontrastierenden Streifen, die immer wieder ein echter Hingucker sind.